Bauart und Bestimmung der aegyptischen Tempel Vorwort und Einleitung

Vorwort

Vom Sinn und der Bedeutung der aegyptischen Tempel herrschen zurzeit noch irrige Meinungen, Fehlinterpretationen und Wunschdenken vor. Es handelt sich nicht um religiöse Stätten im dogmatischen Sinne, sondern es waren, wie die nachfolgend gebauten Piramiden ebenfalls, zumindest in den ersten 2000 Jahren, Lebensschulen, Universitäten, wie wir sie uns heute nur im besten Sinne vorstellen können. Hier wurde nur all das gelehrt, was sich segensvoll ausschliesslich zum höchsten Wohle aller Wesenheiten auswirken sollte.

In vielen Bereichen werden die in diesem Buch nun veröffentlichten Tatsachen zu einem Umdenken vom bisherigen geschichtlichen Geschehen beitragen. Der Inhalt dieses Buches ist nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert worden, um es an all die Leser weiterzugeben, die auf der Suche nach der Wahrheit sind.

In diesem meinem zweiten Aegyptenbuch ist es mir ein besonderes Anliegen, auf grundlegende Tatsachen aufmerksam zu machen. Die Übersicht und die grossen Zusammenhänge aller aegyptischen Tempel und Piramiden können nur durch geistiges Schauen und Erkennen klar und deutlich geordnet werden. Bei der Recherche zu den Piramiden, die für die sieben Wirbel der Halswirbelsäule stehen, hatte ich dort nur Magie vorgefunden. Doch die Tempel, die für die zwölf Wirbel der Brustwirbelsäule stehen, stecken voller Blockaden und Sperren. Deshalb war es nicht einfach an die Wahrheit heranzukommen.

Der hierin beschriebene Einweihungsweg legt eine schwindelerregende Tiefe der damaligen Weisheit und des Wissens offen. Er weist auf eine immer bestehende, niemals sterbliche Intelligenz hin. Dieser Einweihungsweg war zur damaligen Zeit nur unter der Obhut und Führung eines Priesters möglich.

Es ist mir ein Herzensanliegen, deutlich darauf hinzuweisen, dass dieser Einweihungsweg heute von einem jeden einzelnen Menschen unter der Führung Jesu alleine gehbar ist, ohne jegliche Abhängigkeit von einem anderen Menschen oder irgendeiner Institution.

 

Einleitung

Vor tausenden von Jahren, als die aus dem Westen vom untergehenden Atlantis kommenden Weisen nach Aegypten kamen, begann eine noch gottverbundene Dynastie von Hirtenkönigen, die ausschliesslich mit den Engeln zusammenarbeitete, in diesem Land zu regieren.

Zu dieser Zeit standen in diesem friedlichen Land noch keine Piramiden, Sphinxe und Obelisken. Diese Dynastien, die zurzeit noch in keinem Geschichtsbuch erwähnt sind, hielten sich an die aus Atlantis mitgebrachten Weisheitsschätze sowie die göttlichen Gesetze. Von dieser Zeit berichtet das Buch in den Kapiteln 1 und 2.

Bei den Recherchen zu meinem ersten Buch „Bauweise und Bestimmung der aegyptischen Piramiden“ hat sich im Laufe der vielen Jahre ein umfangreiches Wissen um die Zusammenhänge und Bestimmungen der aegyptischen Einweihungstempel ergeben. Daher habe ich mich entschlossen bei den Tempeln ebenfalls „Licht“ in viele zurzeit noch gängige Lehrmeinungen und Thesen zu bringen, und so dem Leser und Besucher dieser heiligen Stätten eine Hilfestellung anzubieten.

Ich führe in diesem Buch nach und nach an den grossen Gesamtplan heran, der hinter diesen Tempel-Bauwerken steht. Es wird klar und deutlich aufgezeigt, wie diese Bauwerke in späterer Zeit benutzt wurden und der Niedergang der Energien und somit des gesamten aegyptischen Reiches sich vollzog.

Bei den Einweihungstempeln gilt dasselbe wie bei den Piramiden. Ohne geistiges Hintergrundwissen wird es niemals möglich sein, die wahre Bedeutung derselben zu erkennen. Hier gilt es wiederum genauestens zu unterscheiden, um die Bestimmung der Tempel in den verschiedenen Zeitaltern nicht zu verwechseln. Alle ursprünglichen zwölf alten Tempel standen zum Teil schon über tausende von Jahren, bevor die nachfolgenden Pharaonen sie für sich in Anspruch nahmen, um sich als ihre Bauherren präsentieren zu können.

Den Weg den die angehenden Pharaonen (Prüflinge) in etwa ab der Zeit von 3850 v. Chr. bei ihrer Einweihung beschritten, führte vom Süden des Landes beginnend mit dem Felsentempel von Jabu Simbil nach Norden bis in den Tal-Tempel von Giseh in Kairo unterhalb der grossen Shivinz-Piramide.

Bei diesen „Ausbildungen“ über mehrere Jahrtausende hinweg, haben nur höchstens 3000 Personen diese Einweihungs-Prüfungen bestanden. Dies waren oft Prüfungen, die auf Leben und Tod ausgelegt waren. Wie schon in meinem obengenannten Buch beschrieben, wurde sehr oft in späterer Zeit den Initianten durch Manipulation und Magie der erfolgreiche Abschluss der Einweihung verwehrt. Ich gehe davon aus, dass mindestens 15.000 Prüflinge dabei umgekommen sind.

Wir können heute noch bei diesem Einweihungsweg erkennen, dass es immer nur um eines ging: Den Weg zurück zum ewigen Leben, zu unserem Schöpfer zu finden. Der physische Tod hatte für die damaligen Menschen keinen Schrecken. Sie wussten um die Wiederverkörperung der Seele, das heisst, um das Weiterleben derselben. Die katholische Kirche, die ihren „Schäfchen“ dieses Wissen bewusst bis zur heutigen Zeit vorenthält, hat somit versagt. Sie geht ihrem Ende entgegen. Wie hätten wohl Millionen Menschen dieser Glaubensgemeinschaft gelebt, wenn ihnen dieses Wissen mitgeteilt worden wäre?

Ebenso wussten die Pharaonen, dass, wenn ein Mensch vielleicht über Jahrzehnte hinweg gegen das universelle, göttliche Gesetz verstösst, sich dies in seinem seelischen und physischen Organismus widerspiegelt. Ebenso, dass die göttlichen Gesetze strenger als jedes niedergeschriebene Gesetz wirken.

Sie wirken wie die bekannten Naturgesetze schlicht auf richtiges oder unrichtiges Verhalten. Und an der Gerechtigkeit des Schöpfers zu zweifeln ist dem vorbehalten, der keine echte Einsicht in diese Gesetze hat. Die wahren Weisen Aegyptens widmeten sich damals im wahrsten Sinne des Wortes einer Gotteswissenschaft die alle Geheimnisse des Lebens erklärt und offenbart.

Zumindest bis zum zweiten Drittel der ersten Dynastie, also bis etwa 2980 v. Chr. lebten in diesem Land noch solch starke Seelen, die den wahren Weg wussten und aufzeigten. Sie besassen noch die genaue Kenntnis davon, dass die Seele ewig lebt, und der Mensch im Jenseits an seinen Taten gemessen wurde. Ein altaegyptischer Priester würde sagen:

“ Wer sich ehrlichen Herzens strebend bemüht, dem bleibt die Gottheit den Segen nicht schuldig, und er wird bekommen was für ihn nötig ist und niemand kann dies verhindern.“

Die wichtigste Erkenntnis ihres Jenseitsglaubens für uns liegt darin, dass zum einen die Endgültigkeit des momentanen Lebens mit dem physischen Tod nicht endet, sowie uns das eine heute noch führende Weltreligion nahe legen möchte. Der Tod betrifft immer nur den Körper, nie die Seele. Damit wird die grosse Angst vor dem Sterben und dem krampfhaften Festhalten an materiellen Dingen unnötig.

Aus diesem Grunde richteten die Pharaonen und Priester all ihr Tun und Streben auf ein Weiterleben auf der Erde aus. (Deshalb die vielen Grabbeigaben). Nach dieser Zeit waren die Pharaonen nur noch Repräsentanten der Priesterschaften und wurden dem Volk vorgeführt. Die wahre Macht allerdings besassen die Oberpriester. Das Volk wurde mehr und mehr vom Tempelgeschehen und den dort herrschenden Energien ausgeschlossen.

Damals war das oberste Ziel aller Tempelschüler Astral- und Bewusstseinsreisen zu unternehmen, (siehe Kapitel 6.1. Bericht eines Einzuweihenden bei einer Astralreise) heute sollte unser erklärtes Ziel die Reinigung unserer Energiekörper und die Frequenzerhöhung sein. Damit können wir alle unsere noch gespeicherten Negativ-Programme im morphogenen Feld der Menschheit ausgleichen, um dem allgemeinen Weltgeist, also der allgemeinen Weltanschauung zu entgehen, die Wahrheit hinter allem zu erkennen, und dadurch frei werden von der Illusion und Täuschung.

Es gab einen Pharao der sich, wenn auch nur für eine kurze Zeit, der Macht der damaligen Priester entgegenstellte und sie,- wenn auch nur kurzfristig, - ihres Amtes enthob. Das war Pharao Echnaton als Vorläufer des Eingottglaubens, dem Monotheismus. Der Eingottglaube konnte zur damaligen Zeit deshalb nicht angenommen werden, da die Einführung desselben mit Macht und Gewalt vollzogen wurde. Von dem mittelbaren Nachfolger Pharao Haremhab wurde – da Echnaton mit allen bis dahin Jahrtausende alten gültigen Regeln brach – der iri-em-tem-wen verhängt. Das war gleichbedeutend mit einem „nicht existent machen einer Person“ oder dem Auslöschen seines Namens, sowie all seiner Hinterlassenschaften. Es steht ebenfalls gleichbedeutend für den zweiten Tod der Person. Dasselbe geschah mit seinem Sohn Pharao Tut-anch-amun sowie dem Pharao Eje. Siehe dazu auch Seite 99.

So ging zur damaligen Zeit also lediglich die Elite des Landes Aegypten (die Pharaonen und Hohepriester- und Priesterinnen) diesen Einweihungsweg. Heutzutage allerdings kann ein jeder Mensch auf der gesamten Welt den Weg zurück ins Vaterhaus gehen.

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