Das verborgene Wissen um die feinstofflichen Welten
Der materialistischen Naturwissenschaft zufolge ist die Entstehung des Lebens ein grandioser Zufall, der durch die einzigartigen Bedingungen auf der Erde zustande kam und vielleicht in anderer Form in den unendlichen Weiten des Universums sich auch abgespielt hat. Der Übergang von lebloser Materie zur Organisation von Kleinstlebewesen ist immer noch ein Rätsel, obwohl feststeht, dass überall, wo die Grundvoraussetzungen da sind, Kleinstlebewesen auch unter den feindlichsten Bedingungen entstehen.
In einer weiteren Folge von unglaublichen Zufällen und mittels Mutation und Selektion entwickeln sich dann, der Naturwissenschaft zufolge, aus den Einzellern in sehr langen Zeiträumen die höheren Lebewesen, an dessen Spitze der Mensch steht.
Es tut uns ja leid, aber dies ist so etwas wie eine abergläubische Vorstellung, ein Glaubenssystem, quasi eine Religion des Zufalls.
Dem gegenüber steht die Vorstellung von der geistigen Natur des Universums, in der geistige Kräfte die Materie formen und Leben erzeugen. Die materielle Welt ist die unterste Welt, die durchdrungen wird von einem ätherischen Ozean, dann der Astralwelt und schließlich den geistigen Welten, dem Devachan.
Das, was ein Lebewesen ausmacht, ist, dass es einen Ätherkörper besitzt, der in die materielle Welt hinunterreicht. Mineralien haben auch Ätherkörper, aber diese befinden sich in höheren Ebenen. Der ätherische Körper ist das, was dem physischen Körper, der aus lebloser Materie besteht, das Leben einhaucht. In der ätherischen Welt entstehen und wirken die niederen Empfindungen, wie Wärme und Kälte, Anziehung und Abstoßung, im Menschen dann auch Hunger und Wohlgefühl oder auch das Gegenteil.
Die nächste höhere Ebene ist die Astralwelt. In ihr ist alles Seelische enthalten, also die höheren Gefühle, aber auch die Leidenschaften und Begierden. Pflanzen besitzen keinen eigenen Astralkörper, lediglich einen Gruppenastralkörper. Daher empfinden sie keinen Schmerz, denn dieser ist ein Phänomen der Astralwelt, die aber auch ordnend und leitend auf die ätherische Welt einwirkt.
Darüber steht als höchste Ebene die geistige Welt, die man Devachan nennt. Sie ist die größte Welt mit vielen Regionen und einem unteren und oberen Bereich. Der Mensch besitzt im Gegensatz zu den Tieren nun einen eigenen Mentalkörper, der in dieser Welt beheimatet ist.
Im Devachan werden alle Erscheinungen und alle Formen der materiellen Welt geschaffen, geordnet und entwickelt. Von hierher stammen alle Lebewesen, auch der Mensch kehrt zwischen Tod und neuer Geburt in diese Regionen zurück.
Der menschliche Ätherkörper hat die gleiche Form und Ausdehnung wie der physische Körper, der Hellseher sieht ihn in zarten pfirsichblütenen Farben. Der Astralkörper ist eiförmig und hat etwa die doppelte Höhe und dreifache Breite des physischen Körpers und erscheint dem Hellseher in vielfältigen Farben. Der Mentalkörper umschließt den Astralkörper und besteht aus Gedankengewebe. Sein Zentrum ist hinter der Nasenwurzel.
So besteht der Mensch aus Körper, Seele – seinem Astralleib – und Geist, seinem unsterblichen und ewigen höheren Mentalkörper. Die Absicht und Ursache der Erschaffung der materiellen Welt ist die Steigerung des Bewusstseins und der Übergang zu höheren Formen des Geistigen. Der Mensch entwickelt sich weiter und wird noch höhere Körper erlangen und höher hinauf in die geistigen Reiche wachsen, in denen es viele Wesen auf verschiedenen Entwicklungsstufen gibt, die die Menschheitsphase schon hinter sich gelassen haben.
In früheren Zeiten war der Mensch noch direkter verbunden mit den geistigen Welten, er bekam direkt Eingebungen und war direkt geleitet von den höheren geistigen Wesen. Aber um die vollständige Freiheit zu erlangen, erloschen im materiellen Zeitalter diese Verbindungen. Nun muss der Mensch selber und aus freiem Willen danach streben, wieder Zugang zu diesen Welten zu bekommen.
Die Religionen, vor allem die christliche Kirche, haben viel dazu beigetragen, die Menschheit in Unwissen und Halbwahrheiten, in Irrtum und Lüge zu führen und zu halten. Schon auf dem Konzil in Konstantinopel von 869 n. Chr. wurde verkündet, dass der Mensch nur über Körper und Seele verfüge, und der Geist nur eine Randerscheinung des Seelischen sei. Die moderne Wissenschaft, die sich so unabhängig von altem Wissen glaubt, hängt allerdings immer noch an diesem Dekret und hat enorme Schwierigkeiten, dass Geistige zu erklären. Vorher fand schon die Abkehr von der Lehre der Seelenwanderung statt.
Der Körper, auch das Gehirn, sind nur die „Apparate“, die die Übersetzung der Regungen der feinstofflichen Körper ins Bewusstsein ermöglichen. Das Denken findet nicht im Gehirn statt, sondern in der geistigen Welt: Unser Alltagsbewusstsein ist an die materielle Sinnenwelt gekoppelt und daher auf Körper und Gehirn angewiesen. Findet allerdings eine Erweiterung des Bewusstseins statt, gelangt man über das Alltagsbewusstsein hinaus in die geistigen Welten. Dabei werden nach und nach weitere Körper entwickelt, Manas, Atma und Bhuddi, wie sie in der indischen Sanskritphilosophie genannt werden. Dieses sind die höheren Körper des Menschen, die drei Formen des höheren Selbst.
Der moderne Mensch steht nun vor der Entscheidung, entweder sich weiter in die materielle Welt zu verstricken oder aber seine geistige Entwicklung voran zu treiben. Zentral dabei ist die Arbeit an sich selbst, gemäß dem Motto „Erkenne Dich selbst.“ Vor allem ist auch die Steigerung des Konzentrations- und Vorstellungsvermögens zentral bei dem spirituellen Aufstieg, die durch mentale Übungen, die man auch Meditationen nennen kann, erfolgt.
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