Frauen und Kinder zuerst! – die Heuchelei geht munter weiter
Das Motto „Frauen und Kinder zuerst!“ ist ein Ehrenkodex aus dem 19. Jahrhundert, also aus einer Zeit, in der Männer, Frauen und Kinder schon rein optisch noch leicht von einander zu unterscheiden waren. Dieser auch als „Birkenhead Drill“ bekannte Verhaltenskodex besagte, dass Frauen und Kinder in lebensgefährlichen Situationen zuerst gerettet werden sollten, weil sie als besonders schutzbedürftig galten. Manch einer würde nun sagen, dass Männer zu jener Zeit noch Anstand hatten, aber das wäre heutzutage nicht nur chauvinistisch, sondern sogar voll „nazi“! Also sagen wir einfach, dass solch antiquierte Verhaltensregeln in unserer modernen, aufgeschlossenen und progressiven Gesellschaft heute keinen Platz mehr haben. Nein, wir schützen die eigenen Frauen und Mädchen nicht explizit, weil das rassistisch wäre. Ja, wir schaffen Quoten für einige von ihnen in bestimmten lukrativen Einkommensbereichen, aber draußen auf der Straße sind sie auf sich allein gestellt. Zu konstatieren, dass Frauen und Kinder eines besonderen Schutzes bedürften, wäre eine Kritik am System selbst. Damit würde man eingestehen, dass einiges nicht so toll läuft, wie öffentlich dargestellt. Sexuelle Übergriffe auf Frauen und Kinder sind daher ein unliebsames Thema – zumindest die öffentliche Auseinandersetzung damit. Aber wir geben Frauen jetzt immerhin die Möglichkeit, sich nach sexuellen Übergriffen kurz in eigens für sie eingerichteten Lounges auszuruhen und ein wenig, bei kostenlosem gedrosseltem W-Lan, zu chillen, ehe sie wieder wehrlos in die politisch korrekte freie Wildbahn entlassen werden.
Als ich Ende Dezember 2017 davon las, dass beim Jahreswechsel an der Partymeile am Brandenburger Tor in Berlin eine eigene Women's Safety Area eingerichtet werde, bei der sich sexuell belästigte Frauen nach Übergriffen melden sollten und ausruhen könnten, war mir klar, dass ich Zeuge eines historisch bedeutenden Momentes geworden war. Der Jahreswechsel 2017/2018 markierte den Moment in der Geschichte, an dem wir offiziell anerkannten, dass wir uns wieder ins Mittelalter zurück entwickelt hatten. Es war der Moment, an dem wir öffentlich eingestanden haben, dass unsere von anderen konstruierte Gesellschaft nicht nur krank, sondern barbarisch und zutiefst primitiv ist. Eine eigene Zone für „sexuell belästigte“ Frauen bedeutete im Klartext, dass die Verantwortlichen davon ausgingen, dass es im großen Stil zu sexuellen Übergriffen kommen würde und sie nicht einmal mehr den Versuch unternahmen, sie zu verhindern. Dies bedeutete im Klartext eine Abkehr vom Schutz der Schwächeren, hin zu einer Gesellschaft, in der das Faustrecht gilt – alles genehmigt und mitgetragen von den regierenden Politikern, politischen Parteien, sozialen Verbänden und kirchlichen Institutionen.
An dem Punkt hätte der eine oder andere vielleicht einen Aufschrei erwartet, etwa von Seiten der Frauen, allen voran der Feministinnen, oder von Seiten der Linken, der Grünen oder der Menschrechtsaktivistinnen, aber die „Guten“ waren bereits vollauf mit den Flüchtlingen und deren Familiennachzug überlastet, also mit den Interessen „wirklich Schutzbedürftiger“. Wer hat da noch Zeit, sich um die Interessen autochthoner vergewaltigter Frauen und Kinder zu kümmern? Das nennt man „social engeneering“ oder auch „Gehirnwäsche“.
Kaum hatten einige mutige Männer zuletzt öffentlich darüber gesprochen, wie sie als Knaben missbraucht wurden, kaum hatten einige Frauen – von Hollywood ausgehend – gewagt, öffentlich anzuprangern, dass sie regelmäßig und systematisch von Alpha-Männchen in hohen Positionen sexuell ausgebeutet werden, schon wurde darauf reagiert, indem man Frauen öffentlich zum Abschuss freigab. Kaum wurden die pädophilen Machenschaften hoher Politiker und Kleriker rund um den Globus aufgedeckt, schon wurde das mögliche Feindbild durch ein neues ersetzt, eines das schwerer zu greifen war, weil es wie ein wildes Tier nur im Rudel auftrat und in der Dunkelheit zuschlug, zudem war es politisch unkorrekt, die Problematik anzusprechen. Die reichen und mächtigen Vergewaltiger und Kinderschänder in den hohen Positionen des Staates hatten sich aus der Schusslinie gebracht. Dieses simple Umlenken von Energien, von öffentlicher Wahrnehmung, weg von den wahren Verursachern hin zu Proxys, funktioniert immer wieder. Man muss sich nur an die Anti-Wallstreet-Bewegung Occupy erinnern. Dieselben Millionen von Aktivisten, die endlich im Jahr 2011 einen konkreten und realen Gegner gefunden hatten – die Besitzer der Banken –, demonstrierten bereits zwei Jahre später auf einmal alle geschlossen gegen CO2 und gegen das Ertrinken der Eisbären. Die Banken trieben ihr Spiel bunter denn je zuvor, aber die Schafe waren umdirigiert und auf eine neue Weide getrieben worden.
In meinem neuen Buch FAKE NEWS zitiere ich aus Tim Bendzkos Lied „Nur noch kurz die Welt retten“, weil es meiner Meinung nach den Irrsinn unserer Zeit hervorragend zusammenfasst und zeigt, wie sehr der moderne konformistische Mensch, der sich für aufgeschlossen und gebildet hält, glaubt, Gutes zu tun, ohne zu merken, dass er nur eine Marionette in einer schäbigen Posse ist:
„Du fragst, wieso weshalb warum,
ich sag, wer so was fragt, ist dumm.
Denn du scheinst wohl nicht zu wissen, was ich tu.
Ne ganz besondere Mission,
lass mich dich mit Details verschonen.
Genug gesagt, genug Information.
Muss nur noch kurz die Welt retten,
danach flieg ich zu dir.
Noch hundertachtundvierzig Mails checken,
wer weiß, was mir dann noch passiert,
denn es passiert so viel...“
Als ich im Jahr 2011 in meinem ersten Buch davor warnte, dass die Geheime Weltregierung versuchen werde, die Welt zu destabilisieren, und nationale und kulturelle Identitäten ebenso abzuschaffen wie das Bargeld, hielten das viele noch für Spinnerei. Ich hatte immer wieder davor gewarnt, dass die links-ideologischen Eliten darauf abzielten, alte Werte und Strukturen abzuschaffen und sie durch eine darwinistisch-marxistische Traumwelt zu ersetzen, in der klare Regeln durch Floskeln und Ideologien ersetzt werden. Ihr Wahlspruch lautet „Ordnung aus dem Chaos“! Das Chaos haben sie geschaffen. Wenn wir uns den gegenwärtigen Verfall der Werte in der westlichen Welt ansehen, die Verrohung der Sitten, die Auflösung jeglicher Moral, die Abschaffung des Anstands, die zunehmende Überwachung, die Aufgabe des Schutzes Bedürftiger, dann kann sich jeder selbst ausmalen, wie deren Neue Weltordnung aussehen wird!
Doch etwas dagegen zu unternehmen, würde voraussetzen, dass man akzeptiert, dass es eine „Geheime Weltregierung“ gibt, dass es destruktive Mächte gibt, die nicht menschlichen Ursprungs sind, dass alles, was man uns in der Schule über Geschichte und Religion lehrte, Unfug ist. Es würde voraussetzen, dass wir endlich unsere rosaroten ideologischen Brillen ablegen, dass wir aufhören, alles so zu sehen, wie wir es gerne hätten und stattdessen die Dinge so sehen, wie sie sind: ein Kampf unterschiedlicher, rivalisierender Mächte gegeneinander um die Macht über die Erde und die Menschheit. Es würde voraussetzen, dass wir akzeptieren, dass nicht Regierungen über uns bestimmen, sondern Kräfte, die über diesen irdischen Machtzentralen stehen und sie lenken, vielleicht sogar Kräfte, die nicht von dieser Welt sind.
Doch halt, es kann doch in unserem gängigen Weltbild nichts außerhalb der Menschheit geben, weil wir ja allein im Universum sind – oder? Dabei spielt es keine Rolle, dass neuere wissenschaftliche Erkenntnisse davon ausgehen, dass „rund jeder fünfte Stern, wie unsere Sonne auch, von einem erd-ähnlichen Planeten umkreist wird.“ Das macht rund 40 Milliarden bewohnbare Planeten allein in unserer Milchstraßen-Galaxis, also unendlich viele in unserem gesamten Universum! Wenn ich daran denke, wie viel Schwachsinn ich in der Schule auswendig lernen musste, wird mir schlecht – und erst, wenn ich daran denke, dass Kinder heute noch immer den gleichen Blödsinn über die Herkunft der Menschheit und den Ursprung des Universums, über Darwin und unsere Abstammung vom Affen über sich ergehen lassen müssen!
Der letzte einschneidende Moment in unserer Geschichte vor dem Jahreswechsel 2017/2018 war das Jahr 2009. Da wurden im Zuge der weltweiten Bankenkrise erstmals offiziell die Interessen der Besitzer der Banken über die Interessen der Allgemeinheit (durch deren gewählte Vertreter!) gestellt und diese offizielle Einteilung in „Herren“ und „Sklaven“ gesetzlich festgeschrieben.
Wenn ich gefragt werde, wann denn unser Finanzsystem (wie angekündigt) nun endlich zusammenbrechen werde, dann kann ich immer nur antworten, dass es längst kollabiert ist. Das ist einer der Gründe dafür, warum Millionen von Menschen im Jahr 2017 sehr viel Geld von den staatlich verordneten Fiatwährungen in private anonyme Kryptowährungen umgeschichtet haben. Es war mir auch klar, dass die „Eliten“ versuchen würden, diese Abwanderung des Geldes aus ihrem Einflussbereich zu bekämpfen, ganz so, wie sie es 2011 erfolgreich mit Gold und Silber getan hatten. Einige skrupellose Player manipulierten die Preise nach unten, was für die ahnungslose Masse den Eindruck erweckte, dass Edelmetalle als Investment nicht sicher seien. Genau dasselbe taten sie Ende 2017 mit den Kryptowährungen. Sie verboten Handelsplattformen, froren Konten ein und prügelten die Preise von Bitcoin & Co mittels Wetten auf fallende Kurse an den Börsen hinunter. Damit wollten sie wieder – wie 2011 – Zeit gewinnen, um weiter Geld von unten nach oben umzuverteilen.
Das Bargeld, und mit ihm die Freiheit des Einzelnen, ist de facto längst abgeschafft. In Skandinavien gibt es im Grunde kein Bargeld mehr, in der Schweiz wurden auch im Jahr 2017 weiter still und heimlich Geldautomaten abgebaut – vor allem in Einkaufzentren –, und wer in Deutschland so dreist ist, gleich mehrere hundert Euro von seinem Konto an einem der wenigen verbliebenen Bankschalter abheben zu wollen, muss Auskunft darüber geben, wofür er das Geld nutzen möchte – so ist es mir die letzten drei Male in Berlin geschehen mit dem Hinweis, man müsse dies im Zuge des neuen Geldwäschegesetzes durchführen. Auch wurden die Regeln für das Mitführen von Bargeld auf Reisen dahin geändert, dass man künftig nicht mehr 10.000 Euro in bar dabei haben darf, sondern alle mitgeführten Wertgegenstände in diesen Freibetrag eingerechnet werden. Wer es also künftig wagt, auf Reisen Schmuck oder eine teure Uhr, eine anonyme Kreditkarte oder eine Prepaid-Karte mitzuführen, die insgesamt einen Wert von mehr als 10.000 Euro repräsentieren, kann ab 2018 vom Zoll belangt werden.
Es findet derzeit eine Spaltung der Menschheit auf allen Ebenen statt. Dabei ist es egal, von welcher Seite aus man das Ganze betrachtet, denn am Ende bleibt es immer dasselbe: Wer Geld hat, versucht es zu vermehren auf Kosten derer, die das Spiel nicht durchschauen. Egal, ob Aktien, Immobilien oder Bitcoins, alle Anlageklassen sind heute Pyramidenspiele (im englischen „Ponzi Scheme“ genannt), die auf Dauer nicht funktionieren können, weil es unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten nicht geben kann. Doch solange die Musik spielt, tanzen alle weiter. Damit sind wir wieder beim Anfang des Artikels gelandet. Die Titanic sinkt, alle Eingeweihten wissen, dass es nicht genügend Rettungsboote gibt, und das Motto „Frauen und Kinder zuerst“ ist obsolet, wenn es ums nackte Überleben geht. In der Holzklasse werden einfach die Wege nach oben auf Deck versperrt und die auf den billigen Plätzen ersaufen elendiglich. Es trifft immer die Schwächsten zuerst, und diejenigen, die vorgeben, ihnen uneigennützig zu helfen, sind meist die größten Heuchler.
Die Schere zwischen arm und reich, zwischen eingeweiht und ahnungslos, zwischen gebildet und ungebildet geht immer weiter auseinander. Spirituell betrachtet spaltet sich unsere Gesellschaft in zwei „Zeitlinien“ oder „parallele Realitäten“ auf: Die einen spielen das alte Spiel aus Macht und Intrigen, Glaubenskämpfe und falschen Gottheiten weiter. Sie lassen sich in politische und religiöse Lager einteilen und gegeneinander aufhetzen. Und sie werden immer aggressiver und verbohrter, weil die Energien, die von außen auf uns einwirken, ein „weiter so“ nicht zulassen.
Die anderen haben sich für eine alternative Realität entschieden, leben auf einer anderen Ebene, die sich immer weiter von der alten Realität der Dualität entfernt. Die Schnittmengen dieser beiden Welten werden immer geringer. Denjenigen, die sich für die neue Zeitlinie entschieden haben, erscheint die alte Realität zunehmend als Illusion, sie wird von Tag zu Tag fremder.
Niemand weiß genau, wie dieses Auseinanderdriften einer Realität in zwei parallele künftig genau aussehen wird oder an welchem Punkt sich die unterschiedlichen Realitäten komplett von einander abkoppeln werden. Aber wer nicht auf der unteren Zeitlinie verharren und den Absprung verpassen möchte, sollte anfangen, das bisherige System bis hin in den letzten Winkel hinein zu hinterfragen. Es wird niemand kommen und uns retten, kein Politiker, kein Glaubensvertreter und auch kein „Gott“. Das müssen wir schon selbst tun. Wer glaubt, dass er vom Affen abstammt, tut sich leicht damit, affenartiges Verhalten zu akzeptieren. Wer jedoch das Gefühl hat, aus der Matrix ausbrechen zu müssen, sollte sich von den Affen nicht weiter in deren Realität verstricken lassen.
Die einen verstehen, wovon ich spreche, die anderen werden es als „rechte Esoterik“ verurteilen. Jeder hat das Recht auf seine eigene Betrachtung und Realität! Auf lange Sicht gesehen kann man die Antworten auf alle Fragen finden. Man muss sie nur stellen!