Jan van Helsing im Interview mit Michael Morris

Jan van Helsing im Interview mit Michael Morris

Failed State Germany – Tod und Auferstehung

Jan: Lieber Michael, nach unserem Gespräch vor einigen Tagen hatten wir uns dazu entschlossen, dieses Interview zum Jahresausblick für 2023 zu führen, weil sich in den letzten Jahren viele Deiner Vorhersagen bewahrheitet hatten – manchmal muss man dazu sagen: leider! Du glaubst, dass das Jahr 2023 noch turbulenter wird als das vergangene, vor allem für Deutschland. Kommt jetzt der ganz große Knall?

MM: Nach zwei Jahren des totalen Stillstands ist im Jahr 2022 wenig überraschend viel in Bewegung geraten, und 2023 wird noch intensiver, abwechslungsreicher und chaotischer werden. Das Thema ist „Tod und Auferstehung“ – im übertragenen Sinne. Die alten Strukturen brechen gerade komplett zusammen, sie sterben, was verwirrend ist, aber gleichzeitig auch ungeahnte Möglichkeiten bietet. Wir werden gezwungen, unser Leben von Grund auf neu zu gestalten, und wenn wir dafür offen sind, dann wir können all den alten Ballast jetzt hinter uns lassen und uns selbst neu definieren. Wenn alles wegbricht, was einem bislang Sicherheit gab, dann befindet man sich im freien Fall. Das kann Angst machen, oder man kann sich hingeben und wird neu geboren.

Jan: Das wird nicht allen gefallen. Veränderung, noch dazu, wenn sie so umfangreich ist, macht vielen Menschen Angst, was wiederum zu irrationalem Verhalten führen kann.

MM: Ja, das wird für manche Zeitgenossen, die krampfhaft am Alten festhalten wollen, bitter werden. Da wird es viel Wut, Trauer und Widerstand geben. Viele werden durchdrehen. Im Umgang mit den Rückwärtsgewandten ist daher große Vorsicht geboten. Für all jene aber, die den Wandel akzeptieren, bietet ein solcher Umbruch große Chancen. Als ich im Frühjahr 2020 mein Buch „Lockdown“ zu schreiben begann, hatte ich von Anfang an den Untertitel im Kopf: „Es wird kein Zurück zur alten Normalität geben!“ Tatsächlich hat sich in den letzten zwei Jahren vieles verändert, aber der ganz große Umbruch, der steht uns jetzt unmittelbar bevor.

Jan: Was heißt das konkret?

MM: Wir werden weiter hohe Inflationsraten im zwei- oder dreistelligen Bereich haben. Sowohl in den USA als auch in Europa liegen die Inflationsraten bei den essentiellen Dingen längst bei über 50%. Nächster Halt: Hyperinflation. Wir werden in den kommenden Monaten noch mehr Mangel, Armut und damit Hilflosigkeit und Verzweiflung erleben. Viele Menschen werden ihr Haus oder ihre Wohnung verlieren. Es wird noch deutlich mehr Obdachlosigkeit geben. Edelmetalle werden glänzen. Die Insolvenzen in Deutschland und Österreich gehen längst durch die Decke. Wer kann, verlässt das Land – Firmen ebenso wie Privatpersonen. Zwischen 2015 und 2019 sind bereits tausende Millionäre aus ganz Europa abgewandert, vor allem in die USA und nach Australien. Jetzt geht der Rest der einstigen Mittelschicht, also das Rückgrat des Landes. Mehrere hunderttausend gebildete, arbeitsfähige und kreative Menschen im Alter zwischen 20 bis 40 Jahren haben Deutschland zuletzt verlassen, und es werden in diesem Jahr noch mehr sein. Viele gehen nach Mittel- und Südamerika, einige nach Südosteuropa, einige nach Skandinavien.

Jan: Das erinnert an die DDR: „Der Letzte macht das Licht aus!“ Aber in dem Fall kann man sich selbst das sparen, weil bald ohnehin keins mehr brennt.

MM: Ja, all das hat es zuvor noch nie gegeben. Deutschland fällt gerade krachend in sich zusammen, und der Rest Europas sieht paralysiert zu. Die BRD ist ein „failed state“, ein gescheiterter Staat, der selbst die grundlegendsten Funktionen für seine Bürger nicht mehr erfüllen kann. Hier sterben Menschen mittlerweile, weil sie nicht mehr medizinisch versorgt werden. Nach zwei Jahren Isolation gibt es – wenig überraschend – eine heftige Erkältungswelle, die vor allem bei Kindern heftig zuschlägt, aber überall fehlt es an Medikamenten und medizinischem Personal. Deutschland ist mittlerweile ein „Dritte-Welt-Land“. Missmanagement, Korruption, Arroganz, ideologische Verblendung, Massenabwanderung, jahrzehntelange Schuld-Indoktrinierung und die gezielte Zerstörung der eigenen Wirtschaft sind ein Cocktail, der denen, die zurück bleiben, bald mit vollem Karacho um die Ohren fliegen wird. Ich halte es für möglich, dass Deutschland – so wie wir es kannten – bereits Ende 2023 nicht mehr existieren wird.

Jan: Was heißt das genau? Fällt die Regierung? Fällt der Euro? Fällt die EU? Gibt es Krieg?

MM: Ja, ja und ja. All das ist möglich. Wie genau das ablaufen wird, und in welcher Reihenfolge, kann ich nicht sagen, aber es ist wichtig zu verstehen, dass das gesamte System im Prinzip bereits 2008 gestorben ist. Man hat es seitdem nur noch mit extrem hohem Aufwand künstlich am Leben erhalten, aber das klappt nicht mehr. Der Hirntod wurde nun offiziell bestätigt. Deswegen wollen die Mannen hinter den Bilderbergern und deren Öffentlichkeitsarm, dem Weltwirtschaftsforum, ja die Welt gerade mit so viel Druck und Krampf komplett umbauen, weil sie wissen, dass die Zeit gegen sie arbeitet. Ob der Euro schon Ende des Jahres oder erst in zwei oder drei Jahren fällt, weiß ich nicht. Aber wenn die Schweizer den Euro im Jahr 2011 nicht gerettet hätten, gäbe es ihn schon längst nicht mehr.

Jan: Du gehst davon aus, dass es ein gutes Jahr für Edelmetalle wird, doch was bringen die einem, wenn es bald kein Bargeld mehr gibt? Sobald es nur noch digitale Währungen gibt, kann der Staat doch wieder ein Goldverbot erlassen, und es gibt keine Möglichkeit mehr, es noch zu verwenden, oder?

MM: Ja, das ist auch meine Befürchtung. Natürlich könnte man es immer noch unter der Hand, am Schwarzmarkt tauschen, aber die Überwachung wird immer engmaschiger. In den USA werden unter der Bezeichnung „Project Cedar“ gerade die Vorbereitungen für die Bargeld-Abschaffung getroffen, und auch die EU hat Ähnliches für dieses Jahr vor. Es war vermutlich noch nie wichtiger zu verstehen, was Geld wirklich ist, oder besser gesagt sein sollte, denn wenn das Bargeld abgeschafft wird, dann bleibt allen selbstständig denkenden Menschen nur noch die Flucht, in der Hoffnung, dass es irgendwo auf Erden noch einen Winkel gibt, in dem man zumindest in relativer Freiheit leben kann. Die dunkle Seite wird versuchen, die Abschaffung des Bargelds bis 2025 durchzusetzen, und das Einzige, was wir dagegen tun können, ist, uns allen digitalen Zahlungssystemen so weit wie möglich zu verweigern, also beispielsweise die Selbstbedienungskassen in Supermärkten und Geschäften zu verweigern und nur mit Bargeld zu bezahlen.

Jan: Wir erleben gerade eine neue Massenmigrationswelle, die laut mancher Experten noch heftiger ist als die im Jahr 2015. Die Regierenden sprechen von nötigem Zuzug wegen dem Fachkräftemangel, aber je mehr junge, arbeitsfähige Männer aus anderen gescheiterten Staaten zu uns kommen, desto schlimmer wird der Fachkräftemangel. Das muss doch irgendwann mal auch den Einfältigsten auffallen! Außerdem sind viele Arbeitskräfte durch die mRNA-Spritzen ausgefallen, auch wenn die Todesraten unter den Gestochenen scheinbar immer noch niedriger sind, als Du selbst gedacht hättest. Meinst Du da kommt noch mehr?

MM: Eine australische Studie kam jüngst zum Ergebnis, dass die weltweite Übersterblichkeit zwischen Mitte 2021 und Mitte 2022 rund 15% betrug, was auch den Daten der WHO entspricht. In den westlichen Ländern mit den höchsten Durchimpfungsraten sind die Zahlen entsprechend höher. In Deutschland beispielsweise, wo im langjährigen Durchschnitt jedes Jahr immer knapp eine Million Menschen starben, würde eine 20%ige Übersterblichkeit bedeuten, dass seit dem Impf-Regime jährlich rund 200.000 mehr Menschen gestorben sind als sonst üblich. Das ist eine ganze Menge, und das wird indirekt auch durch eine Aussage der Präsidentin der gesetzlichen Rentenversicherung In Deutschland bestätigt. Dort war man für Ende 2022 von einem Defizit in Milliardenhöhe ausgegangen und steht stattdessen „plötzlich und unerwartet“ vor einem Milliarden-Überschuss, weil so viele Rentner gestorben sind.

Jan: Aber es trifft ja nicht nur Rentner, sondern vor allem auch immer öfter junge Leute, vor allem junge Männer, und immer öfter auch im Alter von unter 20 Jahren. Viele von denen sind zwar noch nicht gestorben, aber sie sind dauerhaft geschädigt, und das werden ständig mehr, was ja auch katastrophale Folgen für ihr eigenes Leben, aber auch für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft hat. Offiziell haben wir kaum Arbeitslose, aber es arbeitet offenbar kaum noch jemand. Die einen hauen ab und die anderen können nicht mehr arbeiten. Was glaubst Du, wie sich das weiter entwickeln wird?

MM: Es wird alles zusammenbrechen, und dann wird man es komplett neu aufbauen müssen. Der Grund, warum jetzt immer mehr junge Menschen sterben oder dauerhaft geschädigt sind, liegt vermutlich darin, dass sie ein stärkeres Immunsystem hatten als die meisten älteren Menschen, und daher länger durchgehalten haben, aber es leiden immer mehr Junge vor allem unter Herzproblemen, Krebserkrankungen explodieren, und wie ich es im Buch „Es ist Krieg“ beschrieben hatte, werden jetzt im Lauf des kommenden Jahres mehr und mehr Autoimmunerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen und vermutlich auch mehr Alzheimer- und Parkinson-Fälle dazukommen, weil die Schädigungen am Gehirn durch die Prion-Spike-Proteine erst nach ein bis zwei Jahren so richtig sichtbar werden. Und wegen der zeitlichen Verzögerung zur Impfung wird man es leicht haben, dafür andere Gründe zu finden. Am Ende werden der Klimawandel oder die Russen daran schuld sein…

Jan: Die britische Regierung hat vor kurzem bestätigt, dass gegen COVID geimpfte Kinder ein bis zu 137-mal höheres Sterberisiko haben als nicht geimpfte Kinder. Das ist offiziell! Das muss man sich einmal vorstellen! Und weil man in den letzten Monaten mehr und mehr kleine Kinder geimpft hat, müssen wir wohl leider davon ausgehen, dass es bald auch sehr viele plötzliche und unerwartete Todesfälle bei den Jüngsten geben wird. Es ist ungeheuerlich, was manche Menschen ihren Kindern antun! Aber lass uns zu dem anderen Thema kommen, das Du gerade angeschnitten hast, und das doch auch irgendwie damit zusammenhängt: die Russen könnten noch für alles Mögliche als Sündenböcke herhalten müssen. Die WHO, Johns Hopkins und die Gates-Stiftung haben gerade wieder ein Pandemie-Planspiel durchgeführt, ähnlich wie Event 201. Diesmal sollte die Welt von einem wirklich gefährlichen Erreger heimgesucht werden, der vor allem viele Kinder und Jugendliche tötet. Du hattest im Buch „Lockdown 2“ detailliert über die Geschichte der Pandemie-Übungen geschrieben. Löst dieses neue Planspiel irgendwelche Assoziationen bei Dir aus?

MM: Natürlich erinnert mich diese Simulation im letzten Oktober mit dem Titel „Catastrophic Contagion“ („Katastrophale Ansteckung“) an die Mutter aller Pandemie-Planspiele, an „Operation Dark Winter“ im Jahr 2001. Dort wurde durchgespielt, was passieren könnte, wenn „Bio-Terroristen“ in den USA Pockenviren freisetzen würden. Zum einen ist das bemerkenswert, weil Pocken insbesondere für Kinder und Jugendliche gefährlich sind und weil sie mit hohen Todesrate einhergehen. Zum anderen ist es so, dass die Pocken seit den 1970er-Jahren als ausgerottet gelten. Es gibt angeblich nur noch zwei Referenzlaboratorien der WHO, in denen noch Pockenviren gelagert werden, nämlich eines in den USA und eines in Russland. Traut man der dunklen Seite der Macht zu, dass sie zu solch bestialischen Mitteln greifen würde, dass sie ein False Flag mit Millionen von Toten auf ihrem eigenen Territorium inszeniert, nur um Russland die Schuld dafür zuschieben zu können? Alles, was ich dazu sagen kann, ist, dass Joe Bidens Stuhl im Oval Office wackelt und eine Bedrohung durch einen äußeren Feind immer das beste Mittel für Politiker war, um das Volk hinter sich zu scharen – das wissen wir nicht erst seit George W. Bush und 9/11. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die israelische Regierung vor gut einem Jahr ihr eigenes Pandemie-Planspiel durchführte und es sich dabei um eine aggressive Corona-Mutation handelte, die auch vor allem Kinder betraf und tötete. Dabei sprachen sie auch sehr deutlich von der „Vorbereitung auf den nächsten Krieg“. Irgendwie könnten also vor allem Kinder im Fokus der nächsten großen Aktion stehen, was besonders niederträchtig wäre. Aber natürlich sind all das nur böse „Verschwörungstheorien“...

Jan: Elon Musk hat gerade zugegeben, dass sich alle „Verschwörungstheorien“ über Twitter als wahr herausgestellt haben. Da hat ein Multimilliardär, der lange weltweit von den Linken angehimmelt wurde, weil er das Elektroauto revolutioniert hat, gerade alles niedergerissen, was denen lieb und heilig ist, und darüber hinaus hat er noch nachgewiesen, dass die US-Geheimdienste die sozialen Medien steuern. Meinst Du, dass dies Grund zur Hoffnung gibt?

MM: Ich glaube, dass die Profiteure des alten Systems den Bogen überspannt haben und in der nächsten Zeit noch viel offengelegt werden dürfte, was wiederum zu Rücktritten und Schuldzuweisungen führen wird. Ich bin bei Elon Musk aber sehr vorsichtig. Er hat nicht nur Paypal mitbegründet und will das Bargeld abschaffen, er will auch Menschen Computerchips ins Gehirn einpflanzen, um sie steuern zu können, und mit seinen Satelliten spielt er eine wichtige Rolle im Ukraine-Krieg. Ich stelle also seine Motivation für diese Enthüllungen in Frage, auch wenn ich sie an sich begrüße. Aber die Frage ist, welchen Effekt es hat, denn noch kann eine ganz kleine Gruppe die große Mehrheit nach Belieben steuern, weil diese es zulässt. Twitter hat den links-liberalen Herrschaften ein Bein gestellt und wird jetzt zur Strafe von der Berichterstattung über das WEF-Treffen im Januar ausgeschlossen. So einfach geht das.

Jan: Du glaubst also nicht, dass irgendwann der Punkt erreicht sein wird, an dem die Mehrheit der Menschen sich erhebt und dem ein Ende setzt?

MM: Ehrlich gesagt nein, denn wenn sie es in den letzten zwei Jahren nicht getan haben, dann werden sie es jetzt erst recht nicht mehr tun, weil sie mit dem nackten Überleben beschäftigt sind. Außerdem haben die Meisten doch ohnehin keine Energie mehr. Und sollte es doch zu einer Art Aufstand kommen, na dann wird man ihnen einfach den Strom abdrehen, und dann geht nichts mehr, weil die Menschen sich dann noch nicht einmal mehr verabreden können. Oder man sorgt dafür, dass verschiedene Bevölkerungsgruppen gegenseitig aufeinander losgehen, damit die wirklich Schuldigen aus der Schusslinie sind.

Jan: Damit wären wir beim Blackout-Thema. Wie kommt es, dass Österreich so offensiv mit dem Thema umgeht, während es die Deutschen immer noch verharmlosen? Die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat erst vor wenigen Tagen gesagt, dass sie fest von einem europaweiten Blackout ausgeht. Dort bereiten sich alle – vom Militär, über die Polizei bis hin zum Lebensmittelhandel – auf den Blackout vor, während die Deutschen die meisten ihrer Notstromaggregate an die Ukraine verschenkt haben. Übertreiben die Österreicher oder schlafwandeln die Deutschen in den Untergang?

MM: Der Umgang deutscher Offizieller mit dem Thema erinnert an ihr Auftreten bei der WM in Katar. Sie glauben offenbar ernsthaft, dass sie die Welt mit bunten Armbinden und irgendwelchen provokativen Gesten verändern können. Doch die WM fing für die deutsche Nationalmannschaft damit an, dass man ihr Flugzeug gar nicht erst landen ließ, weil man in dem Land ihren LGBTQ-Aufkleber auf dem Flugzeug nicht haben wollte. Wenige Tage später hatten sie sogar gegen Japan verloren und mussten im Regenbogen-Outfit und mit eingezogenem Schwanz wieder den geordneten Rückzug antreten. Doch haben die Beteiligten im Nachhinein ihr eigenes Verhalten in Frage gestellt und Fehler eingeräumt? Natürlich nicht. Psychopathen machen keine Fehler. Sie machen einfach weiter bis zum bitteren Ende. Und das kommt mit raschen Schritten näher. In Deutschland wurde Realitätsverweigerung zu einem neuen Glaubensbekenntnis, dem alles andere untergeordnet wird. Ich fürchte, dass der Blackout kommt, und dass er viele schlecht vorbereitete Menschen sehr hart treffen wird. Es wird wohl viele Todesopfer geben. Gleichzeitig könnte ein solch einschneidendes Ereignis aber auch die größte Chance für einen tiefgreifenden Wandel sein. Ein längerer, großflächiger Stromausfall würde eine gleichgeschaltete Masse, die nur noch nur noch in einer virtuellen Welt lebt, zwingen, wieder selbstständig zu denken und zu handeln. Das würde alle mit einem Schlag wieder auf den Boden der Realität holen. Außerdem wäre ein längerer Blackout vermutlich das Ende für die aggressiv vorangetriebene Digitalisierung auf allen Ebenen. Nach einem wochenlangen Ausfall aller digitalen Zahlungssysteme würde es wohl deutlich schwieriger werden, den Überlebenden die Bargeld-Abschaffung zu vermitteln.

Jan: Vielleicht noch ein, zwei Sätze zum Ukraine-Krieg?

MM: Ich fürchte, dass dieser Krieg noch lange andauern wird, weil das im Sinne des US-Deep-State ist, der diesen offenen Konflikt angezettelt hat und auch massiv davon profitiert. Die Amerikaner haben Rekordeinnahmen mit ihren Gas- und Öllieferungen nach Europa. Aber auch die russische Wirtschaft brummt. Die Europäer sind die Verlierer. Daher hoffe ich, dass sie nicht erneut in einen Krieg mit Russland hineinschlittern, weil das katastrophale Folgen hätte, wie immer. Auf jeden Fall wird der westliche Block wohl weiterhin alles tun, um diesen Krieg möglichst in die Länge zu ziehen, schon allein, weil man Putin weiterhin die Schuld an allem geben kann. Und bei der Unfähigkeit des westlichen politischen Personals brauchen sie ganz dringend einen Sündenbock. Der Anfang eines jeden Interviews oder Statements wird daher weiterhin lauten: „Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine...“

Jan: Hast Du vielleicht auch noch etwas Positives für unsere Leser? Sollte man den Menschen nicht Hoffnung machen in solch schwierigen Zeiten?

MM: Ich glaube, dass diese kommenden Monate und Jahre ungeahnte Möglichkeiten für alle Menschen bieten werden, die offen und flexibel sind und nicht an alten Denkmustern festhalten. Bereits jetzt beraten einige Ausgewanderte andere Auswanderungswillige und haben daraus ein neues, spannendes und lukratives Geschäftsmodell gemacht. Während und nach einem Blackout wird die Zeit für alle jene kommen, die sich gut vorbereitet hatten und die schlimme Anfangszeit unbeschadet überstehen konnten. Das wird die Zeit für all jene, die praktisch veranlagt und kreativ sind, die sich in der analogen Welt zu helfen wissen. Ich denke, dass die derzeitige Diktatur der Unfähigen und Nutzlosen bald ein natürliches Ende finden wird. Und ich glaube wirklich, dass es für alle, die offen sind, in der nächsten Zeit viel Neues und Aufregendes zu entdecken geben wird, darunter vieles, was wir uns im Moment noch gar nicht vorstellen können. Daneben wird es auch viel Leid und Elend geben, aber damit sollte man sich nicht mehr länger aufhalten. Wir alle haben in den letzten drei Jahren die entscheidenden Weichen für unser weiteres Leben gestellt, und das, was geschehen ist, lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Ich bin definitiv dagegen, zu vergessen und zu vergeben, was vielen von uns zuletzt angetan wurde, vor allem den Kindern, aber jetzt ist nicht die Zeit, sich damit weiter zu befassen. Jetzt ist die Zeit, den eigenen Weg entschlossen und erhobenen Hauptes zu gehen, das alte Drama hinter sich zu lassen und neue Kapitel aufzuschlagen. Später, wenn die Schlacht entschieden ist und der Staub sich gelegt hat, dann wird es zur großen Abrechnung kommen. Doch dahin müssen wir erst noch gelangen. Wir sollten uns jetzt auf turbulente Zeiten einstellen, aber wir können das meistern und gestärkt daraus hervorgehen. Doch dafür müssen wir die Situation so annehmen, wie sie ist und intelligent damit umgehen. Ich kann nur jedem weiterhin dazu raten, sich so vorzubereiten, dass man im Idealfall das Haus für Tage oder Wochen nicht verlassen muss, egal ob wegen eines Blackouts, eines Kriegs, einer neuen Scheinpandemie oder einer Massenhysterie. Unabhängig zu sein bedeutet frei zu sein, und Freiheit ist das, was wir selbstständig denkenden Menschen doch letztlich immer anstreben.

Jan: Lieber Michael, ich danke Dir für Deine Zeit und die wie immer interessanten Informationen.

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